Mittwoch, 20. April 2016

Das schwedische Königskind ist da - derweil wächst unsere Victoria weiter im Schloss, im Poppelsdorfer, die Riesenseerose

Ich erzählte ja schon, dass ich Poledance für ne ganz tolle Sache gehalten habe. Wobei, ich bin ehrlich, zuerst dachte ich, Poledance sei ein anderer Begriff für Wassergymnastik, also so im Sinne von Pooltanzen - wars dann aber nicht! Ich hab dann mal bei Wikipedia nachgelesen, was ich mir darunter vorzustellen habe: "Der Begriff Poledance bezeichnet eine Tanz- und Sportform, die sowohl im Artistikbereich von Zirkusbetrieben wie auch im Rotlichtmilieu, und dort häufig in Kombination mit Striptease, zu finden ist und mit einer oder mehreren oft fest montierten oder frei drehenden Stangen betrieben wird ..."   Und da sieht man mal, was bei mir da hängen geblieben ist.

Da les ich doch letztens einen interessanten Artikel aus dem Rotlichtmilieu, dass es in Deutschland pro Jahr rund 260.000 Rotlichtverstöße gibt, die abhängig vom Vergehen unterschiedlich geahndet werden. Gut, ich hab' dann recht schnell begriffen, dass es sich bei diesen Vergehen um das Überfahren einer roten Ampel handelt, weil der Artikel auch im Automobil-Teil abgedruckt war: "Bei Rot ist Bremsen das Gebot - Wird eine Ampel bei Rot überfahren, muss unter Umständen der Führerschein abgegeben werden." War mir vollkommen neu!!
Aber wo ich schon im Automobil-Teil meines "Schaufensters" bin. Unter der Überschrift "Die unterschätzte Gefahr" las es sich: Zu den schwersten Unfällen im Straßenverkehr zählen die zwischen einem LKW und einem Radfahrer oder Fußgänger (kann ich so in keinster Weise nachvollziehen!!). Treffen diese an einer Kreuzung aufeinander, kann das zu schlimmen Verletzungen führen (ich vermute mal, beim Radfahrer??). Ursache dieser Abbiegeunfälle ist häufig der tote Winkel. Besonders kritisch wird es, wenn ein LKW-Fahrer rechts abbiegt und ein Radfahrer geradeaus fährt. Zum Ende hin bietet der Artikel mir ganz hervorragende Tipps, wie ich als Radfahrerin auf der absolut sicheren Seite bin: Radfahrer sollten es vermeiden, direkt neben einem LKW zu fahren und immer mit Fehlern anderer Verkehrsteilnehmer rechnen. An einer roten Ampel oder einer Kreuzung müssen Radfahrer über direkten Blickkontakt mit dem Fahrer sicherstellen, dass sie gesehen werden (ich steig jetzt neuerdings an der roten Ampel vom Fahrrad ab und klopf erst mal beim LKW an die Beifahrertür, kostet natürlich Zeit). Außerdem hilft es, einen sicheren Abstand zum Fahrzeug zu halten - entweder weit davor oder dahinter - und zu warten, bis es abgebogen ist. "Rücksicht statt Risiko muss das oberste Gebot in Zeiten dichten Verkehrs sein", sagt der ARCD-Pressesprecher Josef Harrer. "Auf keinen Fall darf man auf sein Recht beharren und muss notfalls auf die eigene Vorfahrt verzichten." Da hat der so was von Recht, der Josef!!
Wo ich gerade beim Straßenverkehr bin. Neulich stellte das Leserbarometer meines "Schaufensters" folgende Frage: "Selbstfahrende Autos, wäre das etwas für Sie?" Die vier Antworten - a) Ich würde eins fahren, b) Nein, da hätte ich Angst, c) Wenn es wirklich sicher wäre, d) Ich fahre lieber selber - erhielten 18,2%, 29,9%, 14,3% und 37,7%. Ich wüsste ja zu gerne, wie der deutsche Autofahrer mit Hut und Tunnelblick abgestimmt hat, dieser alte Mann, der Zweiräder nicht wahrnimmt, weil er quasi blind ist.

"... Poledance kann auch rein als sportliche Betätigung betrieben werden. Der Platzbedarf dafür ist relativ gering. Eine entsprechende Anordnung lässt sich in einen normalen Wohnbereich eher leicht integrieren (stimmt, hab ich sofort gemacht, ging ganz einfach).
Besondere Merkmale dabei sind die an der Stange praktizierten Figuren, die in der Regel nicht alltäglich wirken und dies auch tatsächlich nicht sind. Dabei wird teils mit der reinen Körperkraft, unterstützt durch die Schwerkraft ausreichend Anpresskraft produziert, um gar nicht oder weitgehend kontrolliert zu Boden zu gleiten. Es wird ebenso mit Muskelkraft von Armen, Beinen oder Händen eine haltende Anpresskraft erzeugt. Einige Stellungen benutzen Kopf-Über-Positionen, andere wiederum bringen den menschlichen Körper in teils heftige Rotation um die Stange herum. Als Hilfsmittel gibt es je nach Variante und Interpretation auch Schlaufen, die es scheinbar ermöglichen seitlich auf der Stange zu stehen.
Die Stangen selbst sind teils aus poliertem Stangenmaterial oder aus Guss. Kommerzielle Versionen gibt es in verschiedensten Ausführungen, sowohl in portabler Form wie auch in Einbauformen, mit und ohne Deckenbefestigung oder Abspann-Möglichkeit, mit Kugellagern um besonders rasante Drehungen zu erlauben oder auch mit elektronischen Lichteffekten. Manche Modelle besitzen eine eigene kleine Plattform.
Als sportliche Betätigung erfordert Poledance den Erwerb von gewissen Kenntnissen und Fertigkeiten, um diese sicher und ästhetisch ausüben zu können. Generell wird vor allem der Oberkörper und der Beckenbereich dadurch gestärkt, weil damit, untypisch für den üblichen Alltag der meisten Menschen, zeitweise das gesamte Körpergewicht aufgefangen werden muss. Für das Training an Stangen empfehlen sich ..." Und da bin ich offensichtlich beim Lesen unterbrochen worden. Weil, wenn ich weitergelesen hätte, hätte ich mir da einiges erspart. "... empfehlen sich weiche Unterlagen, um Verletzungen bei versehentlichem Abgleiten zu verhindern. Unbedacht schnelles Abgleiten kann zu Reibung mit Hitzebildung oder je nach Oberflächenbeschaffenheit auch Abschürfungen sowie kleinen Quetschungen durch Einrollen der Haut an den Kontaktstellen führen. Mit Schweißbildung ist zu rechnen, die die Reibungsverhältnisse entscheidend verändern kann."
Und da sieht man mal wieder, wie wichtig  jahrelanges Training ist. Egal was kommt, Männer lesen die Bundesligatabelle immer bis zum Ende!

Weil, anders kann ich mir das nicht erklären, dass sich in meinem "Schaufenster" die Anzeige für Poledance nur an uns Frauen richtete.